Wiedervernässung von Mooren: Sensorik und unterirdische Funkkommunikation zum Schutz von Klima und Gesundheit
Um die Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen, gilt es nicht nur, die Treibhausgasemissionen in der Energiewirtschaft, in der Industrie oder im Verkehr drastisch zu reduzieren. Als wichtige Kohlenstoffspeicher müssen auch die Moorböden geschützt und trockengelegte Moore wiedervernässt werden. Damit sie dennoch auch weiter landwirtschaftlich genutzt werden können, haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Ilmenau und der Kompass GmbH, Ilmenau, zusammengetan, um eine neuartige drahtlose Sensorik und die Funkkommunikation in der Erde zu erforschen und zu entwickeln. Sie soll es ermöglichen, sowohl die CO2-Emission von Mooren als auch die Nitratbelastung von Grundwasser in landwirtschaftlich genutzten Böden zu überwachen und auf Basis der gemessenen Werte effiziente Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Gesundheit abzuleiten.