Panorama Stützerbach
© Stadtverwaltung Ilmenau / Wolfgang Kobe

Sehenswürdigkeiten

Goethemuseum

Goethehaus
Goethehaus

Sebastian-Kneipp-Straße 18
98694 Ilmenau

Kontakt:
Tel.: + 49 36784 50277

www.goethehaus-stuetzerbach.de

Öffnungszeiten: ganzjährig: Mi – So, Feiertage 10:30 – 15:30 Uhr
Für Gruppen nach Voranmeldung auch gesonderte Öffnungszeiten möglich.

Der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe weilte ab 1776 dreizehnmal in Stützerbach und wohnte im "Gundelachschen Haus", dem heutigen Museum. Zu besichtigen sind das originale Wohn- und Arbeitszimmer Goethes, verschiedene Schriften zu den geologischen Studien Goethes, Briefe und Zeichnungen sowie das sogenannte „Goethezimmer“.

Das Museum verfügt über einen Glasbläserarbeitsplatz, an dem die Technik des Glasblasens vor der „Lampe“ auf besondere Anfrage (Gruppenführungen/ Schulklassen) oder im Rahmen von Sonderveranstaltungen vorgeführt werden kann.

Gemeinde Stützerbach, Förder- und Freundeskreis Goethemuseum und Goethegesellschaft Ilmenau-Stützerbach e.V.

Heimat- und Glasmuseum

Papiermühlenstraße 1
98694 Ilmenau
Tel.: +49 36784 50211

http://www.hgv-stuetzerbach.de/heimatmuseum.html

Besichtigung des Heimatmuseums im "Haus des Gastes"
Montag bis Donnerstag: 10:00 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage geschlossen

Die Herstellung und Verarbeitung des Glases hat den Ort wesentlich geprägt. In seinen Anfängen nahm der damals junge Industriezweig in Stützerbach eine bemerkenswerte Entwicklung. Zahlreiche Erfindungen nahmen von hier aus ihren Weg in die Welt. Die erste Röntgenröhre wurde hier entwickelt und erstmals erprobt, ebenso die erste Glühlampe, das erste Thermometer sowie die erste Thermosflasche. „Wie haben die das gemacht, wie haben die damals gelebt?“ Fragen, auf die das kleine Museum Antworten geben kann.

Zwei Kirchen in Stützerbach

Stützerbach ist heute noch mit zwei Kirchen ausgestattet. Erst im Jahr 1990 vereinten sich die Kirchgemeinden offiziell und gehören seither zur Kirchenprovinz Sachsen.
Dies sind auf der ehemals weimarischen Seite des Ortes die Dreieinigkeitskirche und auf der ehemals preußischen Seite die Christuskirche als Hauptkirche.

Dreieinigkeitskirche
Dreieinigkeitskirche

Dreieinigkeitskirche (Kirchweg)

Die Dreieinigkeitskirche wurde am 16. Februar 1716 geweiht. Zur damaligen Zeit erinnerte die Kirche eher an einen Stall als an ein Gotteshaus. Jedoch änderte sich dies schnell. 1894 wurde eine Kühn-Orgel auf die Empore gebaut. Diese verfügt über 12 klingende Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Ihr Aufbau gilt als einzigartig, so dass sie häufig nur wegen der Technik besichtigt wird.

Christuskirche
Christuskirche

Christuskirche (Schleusinger Straße)

Die Christuskirche wurde 1767 im preußischen Ortsteil gebaut.
Anfang des 20. Jahrhunderts musste die baufällig gewordene Kirche abgebrochen und an dem jetzigen Standort neu aufbaut werden. Eingeweiht wurde sie am 18. August 1901. Das ist auch der Tag der Kirmes, diese wird jedes Jahr drei Tage um das Datum gefeiert. Die in der Kirche befindliche Orgel ist sehenswert. Sie stammt aus dem Jahr 1901 und arbeitet rein pneumatisch. Sie hat 1000 klingende Pfeifen und wird regelmäßig gespielt. Mehrmals im Jahr kann man zur Orgelwanderung beide Orgeln und ihren Aufbau besichtigen.