Manebach
© Werner Nickel (2005)

Geologie Manebach - Wiege der Paläobotanik

Öffnungszeiten und Führungen im Haus des Gastes:

Montag und Donnerstag 09:30 - 12:30  / 13:00 - 15:00 Uhr
Freitag geschlossen

 

Paläobotanik
Gesammelt und beobachtet werden Fossilien im Ilmtal seit über 300 Jahren.
Berühmte Forscher haben hier gewirkt, so ein Begründer der Paläobotanik, der gothaische Staatsmann E. F. von Schlotheim zwischen 1800 und 1832. Auch Goethes Sammlung fossiler Pflanzen stammt ab 1821 überwiegend aus Kammerberg. Mehrere Arten von Fossilien von hier wurden in der Fachliteratur erstmalig beschrieben und wissenschaftlich benannt. Heute sind die geologischen Aufschlüsse in Manebach Ziel studentischer Exkursionen und Amateurgruppen.

 

Bedeutende geologische Funde aus der Rotliegendflora des Thüringer Waldes
Schachtelhalme, Keilblattpflanzen, Algen und Bakterien, Ginkgophyten, Coniferophyten, Farne, Fernsamen, Farnlaub und -Wedel, sowie versteinerte Baumstämme und Bewurzelung Schuppen, Fischreste, Muscheln, Fische, Spinnen, Saurierschädel, Stromatolithen

Funde:
11.9.1938: Tiefschwarzer fossiler Baumstamm aus Manebach, O. Gimm und Prof. Dr. K. Mägdefrau
1989: Der "Manebacher Saurier",  Dr. Ralf Werneburg
Sommer 1997:  Süßwasserhai von Manebach,  Dr. Ralf Werneburg

Geo-Wanderweg
Bergbaulich-geologisch-paläontologischer Wanderpfad
Der Geo-Weg in Manebach führt über 6,5 km Länge auf teils anspruchsvollen Abschnitten am Waldrand, an Bergeshängen und durch Teile des langstreckten Straßenortes. Er ist als Rundweg mit 4 Wendepunkten angelegt. Im Winter sind nicht alle Bereiche begehbar. Festes Schuhwerk ist jedoch zu jeder Jahreszeit erforderlich.

 

 

Aufschluss Kammerberg