Städtebauförderung in Ilmenau
In diesem Jahr begehen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam das Jubiläum „50 Jahre Städtebauförderung“. Als Gemeinschaftsaufgabe ist die Städtebauförderung eine zentrale Säule der Stadtentwicklungspolitik des Bundes. Sie unterstützt seit 1971 Städte und Gemeinden dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Mehr als 9.300 Gesamtmaßnahmen (Sanierungsgebiete) wurden im Zeitraum von 1971 bis 2020 gefördert – in 3.900 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat dabei seit 1971 ca. 19,3 Milliarden Euro investiert. 2021 sind erneut 790 Mio. Euro Bundesmittel vorgesehen.
Mit Unterstützung der Städtebauförderung konnten in den Sanierungs- und Stadtumbaugebieten der Stadt Ilmenau seit Anfang der 1990er Jahre zahlreiche Projekte umgesetzt werden. So u.a. die Straßensanierungen in den Sanierungsgebieten „Historischer Stadtkern“, „Bahnhofsvorstadt“ und „Langewiesener Straße“, die Wohnumfeldverbesserung und Quartiersentwicklung im Stadtumbaugebiet „Pörlitzer Höhe“, Umbau und Erweiterung sanierungsbedürftiger Gebäude, wie z.B. der Terminal A am Hauptbahnhof Ilmenau und die Kindertagesstätte Purzelbaum in Möhrenbach, sowie grundlegende Entwicklungskonzepte wie das Einzelhandelskonzept und das Integrierte Stadtentwicklungskonzept.
Am 8. Mai 2021 waren bundesweit alle Städte und Gemeinden aufgerufen, sich am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen, um ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung vorzustellen.
In diesem Jahr wurde – pandemiebedingt in einem virtuellen Rundgang - die sehr komplexe und aus insgesamt 4 Bauabschnitten bestehende Baumaßnahme „Kultur- und Sportzentrum Langewiesen“ vorgestellt.
Der Rundgang erlaubt verschiedene, mit fachlichen Informationen untersetzte, Einblicke in die bereits abgeschlossenen ersten 3 Bauabschnitte sowie einen Ausblick auf den bevorstehenden 4. und letzten Bauabschnitt.
Den entsprechenden Link finden Sie hier:
Auf der Internetseite www.tag-der-staedtebaufoerderung.de können sich alle Interessierten zudem umfassend über die Städtebauförderung informieren.