240. Jubiläum der Einweihung des Schachts „Neuer Johannes“ in Ilmenau: Museumsvortrag am 24. Februar 2024
Das GoetheStadtMuseum Ilmenau erinnert mit einem Vortrag am Samstag, dem 24. Februar 2024, um 16 Uhr an ein wichtiges Ereignis, das die Geschichte Ilmenaus geprägt hat. Genau vor 240 Jahren – am 24. Februar 1784 – wurde der seit Jahrzehnten brach liegende Bergbau mit Anhieb des Schachtes „Neuer Johannes“ unter Goethes Leitung wiederbelebt.
Der Bergmeister Johann Gottfried Schreiber (1746-1827) fasste mit folgenden Zeilen das Wesen des Bergbaues treffend zusammen: „Der Bergbau hat zwar sein Gutes, aber auch eine Menge Beschwerlichkeiten zu übersteigen und nichts kann helfen als Zeit, Geduld und viel Geld.“ Auch in Ilmenau führten eine Reihe von Schwierigkeiten dazu, dass das Bergwerk 1814 wieder stillgelegt wurde.
Mit Hilfe von Karten, Gutachten und reichlich Bildern beleuchtet der Bergbautechnologe Lucas Pfannstiel die Geschichte des Neuen Johannesschachtes und zeigt auf, welche große Idee vor 240 Jahren hinter diesem Projekt stand. Dabei geht er auch der Frage nach, welcher der Punkte bei der Wiederaufnahme des Ilmenauer Kupferschieferbergbaus zu kurz geraten war und welche Faktoren noch eine Rolle gespielt haben.
Die Eintrittskarten für 8,00 € bzw. ermäßigt für 5,00 € sind in der Ilmenau-Information (03677 600-300, stadtinfo@ilmenau.de) erhältlich.
Unser Bild zeigt die historische Darstellung eines sogenannten Pferdegöpels, der sowohl der Erzförderung als auch zum Hochpumpen der Grubenwasser diente.
(Aus: THEATRI MACHINARUM HYDRAULICARUM Tomus II Oder Schau-Platz der Wasser-Künste, Anderer Theil. Leipzig, 1774, neu aufgelegt auf Kosten Bernhard Christoph Breitkopfs und Sohn. Von Jacob Leupold)