17. Mai: TU Ilmenau, Stadt Ilmenau und Ilm-Kreis starten Kampagne „Wir sind Ilmenau“
Die Technische Universität Ilmenau, die Stadt Ilmenau und der Ilm-Kreis starten mit der Jugendintegrationsprojekte Ilmenau (jipi gUG) am 17. Mai die Kampagne „Wir sind Ilmenau“. Auf Plakaten, die großflächig im gesamten Stadtgebiet Ilmenaus ausgehängt werden, werben die vier Partner für gegenseitigen Respekt und ein gemeinsames Miteinander. Nach dem Auftakt können sich alle Ilmenauerinnen und Ilmenauer unter #wirsindilmenau selbst beteiligen und die Kampagne mit Leben füllen.
Die Kampagne „Wir sind Ilmenau“ wendet sich an alle, die in der Region leben. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Gefühls eines fehlenden Zusammenhalts in der Gesellschaft, möchten die TU Ilmenau, die Stadt Ilmenau, der Ilm-Kreis und die Jugend Integrations Projekte Ilmenau (jipi gUG) den Gemeinschaftssinn aller wieder in den Mittelpunkt rücken und das hervorheben, was Ilmenau und seine Ortsteile für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu einer lebenswerten Region macht.
Start der Kampagne ist am 17. Mai, 16 Uhr, auf dem Wetzlarer Platz in Ilmenau mit einer Veranstaltung für alle. Nach der Begrüßung durch Vertreter der Stadt, des Landkreises und der Universität führt eine Podiumsdiskussion ins Thema der Kampagne ein. Anschließend gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie.
Die Plakate, die dann im gesamten Stadtgebiet Ilmenaus und auf dem Campus der Universität ausgehängt sein werden, zeigen Menschen aus Ilmenau, die sich in der Vielfalt ihrer Stadt wohlfühlen – egal, ob sie hier geboren wurden, oder die Stadt als ihren neuen Lebensmittelpunkt lieben gelernt haben. Nach der Auftaktveranstaltung freuen sich die Kooperationspartner über möglichst viele weitere Impulse der Ilmenauer Bürgerinnen und Bürger: Dann können alle selbst Teil der Kampagne werden, indem sie unter #wirsindilmenau berichten, was sie mit ihrer Stadt verbinden und warum sie sich hier wohlfühlen. Aus vielen einzelnen Gesichtern und Geschichten entsteht so ein Gesamtbild: „Wir sind Ilmenau“.
Die Landrätin des Ilm-Kreises Petra Enders kennt „viele gute Gründe, in Ilmenau zu leben, zu wohnen und zu arbeiten. Hier kann man Familie und Beruf gut in Einklang bringen. Ilmenau verbindet den Norden und Süden unseres wirtschaftlich starken und landschaftlich reizvollen Ilm-Kreises. Die Goethe- und Universitätsstadt zeichnet sich durch wirtschaftliche Stärke, eine herausragende technische Universität und touristische Highlights aus. Hier gibt es dank des besonderen Engagements der Bürgerinnen und Bürger auch ein großes Wir-Gefühl. In diesen herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, zusammenzuhalten und einander zu unterstützen – für eine starke Stadt, für einen starken Landkreis.“
Nach Meinung des Oberbürgermeisters von Ilmenau Daniel Schultheiß wurde der Grundstein dafür, dass Ilmenau so eine lebens- und liebenswerte Stadt geworden ist, schon vor langer Zeit gelegt: „Dass Ilmenau zu einer sehr gut entwickelten und wirtschaftlich stabilen Stadt geworden ist, haben wir dem Engagement derer zu verdanken, die auch in den wirtschaftlich einschneidenden 90er-Jahren den Glauben an ihre Heimat nicht verloren haben. Diese Menschen sorgten mit Pioniergeist dafür, dass heute fast niemand mehr für einen Arbeitsplatz in andere Bundesländer pendeln muss. Den Erfolg haben wir aber auch jenen zu verdanken, die sich im Lauf der vergangenen Jahre bewusst dafür entschieden, Ilmenau zu ihrer Heimat werden zu lassen und täglich ihren ganz persönlichen Beitrag für die Weiterentwicklung unserer Stadt leisten. Diese Verbindung aus Tradition, Bodenständigkeit aber auch dem Zulassen neuer Einflüsse und dem Blick nach vorne macht aus meiner Sicht das spezielle ,Ilmenau-Gefühl' aus. Genau dieses Gefühl müssen wir uns erhalten.“
Der Präsident der TU Ilmenau Professor Kai-Uwe Sattler weiß, wie wichtig eine gute Atmosphäre in der ganzen Bevölkerung gerade für eine Universitätsstadt ist: „Ohne ihre Universität mit den Studierenden, Beschäftigten und den Campus würde die Stadt Ilmenau ganz anders aussehen, gleichzeitig hängt die Attraktivität der Universität auch vom Standort ab. Gemeinsam mit Stadt und Ilm-Kreis haben wir daher diese Kampagne gestartet, um den positiven Spirit und den Stolz auf das Erreichte sichtbar zu machen. Wir wollen auch zeigen, wie bunt und vielgestaltig Ilmenau inzwischen ist und gerade als Universitätsstadt für Weltoffenheit und Toleranz werben.“