Ilmenau-Information zum dritten Mal in Folge mit dem Gütesiegel der i-Marke ausgezeichnet
Die Ilmenau-Information wurde zum dritten Mal in Folge mit der i-Marke zertifiziert. Das vom Deutschen Tourismusverband verliehene Gütesiegel gehört deutschlandweit zu den wichtigsten Klassifizierungen für Tourist-Informationen. Die Bewertung muss alle drei Jahre verteidigt werden. Zu den Kriterien zählen dabei Beratungsqualität, touristische Angebote, Standortfaktoren, der Internetauftritt, Printprodukte und elektronische Leitsysteme. Maximal sind 120 Punkte zu vergeben.
Die Ilmenau-Information konnte dabei ihre Ergebnisse regemäßig steigern. Erreichte die wichtigste Adresse für Gäste der Stadt im Jahr 2016 bereits 98,5 Punkte, konnten die Mitarbeiterinnen diesen Wert im Jahr 2020 bereits auf 103,5 Punkte steigern und erzielten aktuell sogar 106,5 Punkte. Damit darf sich die Ilmenau-Information zu den besten Touristeninformationen des Landes Thüringen zählen.
„Eine Touristeninformation ist das Aushängeschild der Stadt. Hier gewinnen die Besucherinnen und Besucher oftmals den ersten Eindruck von ihrem Gastgeber. Das Abschneiden der Ilmenau-Information ist eine Auszeichnung für das gesamte Team, das nie mit dem „Status Quo“ zufrieden ist und ständig nach neuen Wegen und Lösungen im Service sucht“, schätzte Ilmenaus Tourismus-Abteilungsleiterin Birgit Wlasak ein. Besonders die Beratung im sogenannten „Mystery Check“ hat gut abgeschnitten und wurde durchweg positiv im anschließenden Auswertungs-Gespräch hervorgehoben. Hier erreichte die Ilmenau-Information 22 von maximal 24 Punkten.
Zur Vorbereitung auf die erneute i-Zertifizierung nahmen die Mitarbeiterinnen an jährlichen Weiterbildungsangeboten teil. Bereits in der nächsten Woche startet ein über mehrere Monate währender geschichtlicher Auffrischungskurs, der in Kooperation mit der Abteilung Tourismus und der Volkshochschule Arnstadt-Ilmenau aufgelegt wurde.
Zu den Aushängeschildern der Ilmenau-Information gehören typische handwerkliche Produkte aus kleinen Manufakturen der Region. Dazu zählen eine Schaukel-Ziege aus dem Bereich der Spielzeuggestaltung, Exponate aus Keramik-Töpferwerkstätten, mundgeblasene Glaskunst, aber auch Hüttenglas sowie saisonaler Weihnachtsbaumschmuck. Die Auswahl an Porzellan, Grafiken und regionaler Literatur wurde auch beim „Mystery Check“ explizit hervorgehoben.
Inzwischen hat das Team der Ilmenau-Information schon weitere Pläne. Vorgesehen sind zusätzliche Verkaufsangebote und eine kulinarische Rubrik mit dem Namen „Regionale Ecke - Thüringen schmecken“. Recherchen zum Sortiment und zu möglichen Partnern laufen derzeit. Dazu will sich die Ilmenau-Information mit dem Tourismusnetzwerk und anderen Tourist-Informationen austauschen.
Geplant ist außerdem, ein digitales Informationssystem im Foyer des Amtshauses zu installieren, über das die Gäste zu stattfindenden Tourismusangeboten wie Führungen oder Konzerte informiert werden. Außerdem strebt die Ilmenau-Information noch in diesem Jahr eine weitere Zertifizierung an: Sie will das Label „Reisen für Alle“ erreichen, das als erster Baustein auf touristischem Gebiet dazu dient, die Stadt ihrem Ziel der Barrierefreiheit näherbringt.