Eichenprozessionsspinner
Durch aufmerksame Bürger wurden Gespinste am Fuß- und Radweg Erfurter Straße (im Bereich zwischen den beiden Tankstellen) festgestellt und die Stadtverwaltung über den vermeintlichen Befall mit Eichenprozessionsspinner informiert.
Dem Hinweis wurde nachgegangen. Es kann Entwarnung gegeben werden. Es handelt sich hierbei um Gespinste der Raupen der Gespinstmotte, welche vorwiegend Traubenkirsche, Pfaffenhütchen, Pappeln oder auch Weiden befallen. Die Blätter befallener Pflanzen werden dabei oft vollständig abgefressen und Stämme, Äste und Zweige komplett mit einem Gespinst überzogen. Eine Bekämpfung ist nicht notwendig, da keinerlei Gefahr von den Insekten ausgeht. Die Raupen dienen Vögeln als Nahrung.
Noch im gleichen Jahr treiben die Sträucher mit dem sogenannten Johannistrieb um den 26. Juni herum wieder aus.
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind gefährlich für Menschen. Die Brennhaare, mit denen die Raupen besetzt sind, werden durch Wind verteilt und können starke allergische Reaktionen auslösen. Ein Befall durch den Eichenprozessionsspinner wurde in Ilmenau bisher nicht festgestellt.