Rathaus und Amtshaus im Sommer
© Stadtverwaltung Ilmenau / Andreas Hartmann

Erste Skulptur der "NaturKunstBlicke" in Frauenwald aufgestellt

Erste Skulptur auf dem Frauenwalder Kunstweg
In Frauenwald wurde in dieser Woche die erste Figur auf dem Kunstweg installiert. Im Bild von links: Nico Debertshäuser, Leiter Stadtmarketing, Kultur- und Sozialamt, Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß, Künstler Herman Beneke und sein Assistent Amar Guebailia, sowie Frauenwalds Ortsteilbürgermeister Thomas Grökel.

Auftakt für die „NaturKunstBlicke“ im Urlauberort Frauenwald: Auf der Promenade wurde in dieser Woche die erste Plastik installiert, die mit ihren gut zwei Metern Höhe und ihrer Gestaltung in Gitterkonstruktion ein echter Hingucker ist. Künftig soll an der Skulptur noch eine Ranke hinaufklettern. Die schreitende Figur steht symbolisch für das Thema „Bewegung“ und ist Teil der Trilogie „Naturwesen“, wie sie im Ilmenauer Ortsteil entsteht. Das Konzept stammt aus der Feder von Künstler Hermann Beneke aus Dobis (Sachsen-Anhalt), der sich mit seinem Entwurf gegen 29 Einsendungen bei einem vorangegangenen Wettbewerb behauptete.

Die Intention seiner Werke: Die drei „Naturwesen“ sollen durch ihre Transparenz eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlen und sich dadurch in ihrer Umgebung zurücknehmen. Ihr Netzwerk verbindet sich mit ihrer Umgebung und den pflanzlichen sowie tierischen Bestandteilen. Dabei, so der Künstler, fragen sie nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur und befinden sich dabei in einem ständigen Widerspruch. Die Plastiken sollen die Schönheit und Faszination zur Natur und zum Menschen selbst wachrufen und die Dualität zwischen beiden infrage stellen, heißt es. Im kommenden Frühjahr sollen die anderen beiden Skulpturen in Frauenwald am großen und am kleinen Riesenhaupt Einzug halten. Diese Objekte mit einer Größe von zum Teil über drei Metern werden für „Erdung“ und „Ruhe“ stehen und die Trilogie vervollständigen.

Für die Umsetzung der Installationen stehen Fördermittel des Freistaates Thüringen, Eigenmittel der Stadt Ilmenau, sowie Drittmittel aus einer Zuwendung durch das ortsansässige Gasthaus „Waldfrieden“ zur Verfügung. Teil des Projektes „NaturKunstBlicke“ sind neben den Installationen auch die Anschaffung von passendem Freiraummobiliar, Beschilderungen und die Herstellung und Verbreitung von Werbematerialien.

08.12.2022