Hennebrunnen mit Osterschmuck
© Wolfgang Kobe

Stadtwappen aus Bronze am Kultur- und Kongresszentrum Festhalle Ilmenau montiert

Montage des Stadtwappens an der Festhalle Ilmenau
© Stadtverwaltung Ilmenau

An der Stirnseite des Kultur- und Kongresszentrums Festhalle Ilmenau wurde am Mittwoch das neue Stadtwappen montiert. Das aus Bronze bestehende und dunkel patinierte Kunstwerk ersetzt das vor der Sanierung des Hauses vorhandene Motiv, das mit Folie auf eine Kunststoffplatte aufgebracht war. Hergestellt wurde die Skulptur von der Kunstgießerei Lauchhammer, die seit 1725 im Süden von Brandenburg ansässig ist.

Das Ilmenauer Stadtwappen ist rund 1,50m mal 1,50m groß und wiegt etwa 200 Kilogramm. Untergrund ist ein verputztes Passepartout. Nach der Montage wird das dreidimensionale Motiv beleuchtet. Die Herstellungskosten betrugen rund 20.000 Euro. Hinzu kamen 13.000 Euro für die Anfertigung eines Montagerahmens, den Transport, einen Kran, eine Hebebühne, und für die Installation selbst.

Mit der Ausführung des Stadtwappens beschäftigten sich die Ausschüsse und der Stadtrat von Ilmenau erstmals im Jahr 2020. Zur Auswahl stand auch eine Ausführung aus Stein. In Abstimmung mit dem Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Erfurt fiel die Wahl schließlich auf ein Stadtwappen aus Bronze.

Die Definition des Stadtwappens wird in § 2 der Hauptsatzung der Stadt Ilmenau wie folgt beschrieben:
„Die Stadt Ilmenau führt im Stadtwappen auf silbernem Grund zwischen zwei hohen, roten Türmen mit geschlossenen Toren und spitzen Dächern schwebend einen gevierten goldenen (gelben) Schild, dessen erstes und viertes Feld geteilt ist, oben ein wachsender doppelköpfiger schwarzer Adler, über ihm schwebt eine goldene Krone, unten sind die Felder rot-silbern (weiß) geschacht; im zweiten und dritten Feld auf einem grünen Dreiberg eine schwarze Henne; auf dem Schild ein neunblättriger grüner Blattwedel.“

12.04.2023